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Marcus Luft: Frühstück in Amsterdam
Preis: 5,99 (eBook)
Verlag: dotbooks
Erscheinungstermin: 27. Mai 2014 |
Frühstück in Amsterdam ist ein Buch von Marcus Luft. Es ist am 27. Mai 2014 bei dotbooks als eBook-Neuauflage erschienen. Das Buch umfasst ca. 373 Seiten.
Inhalt
Das große Glück, was ist das eigentlich? Oliver dachte immer, er könnte diese Frage leicht beantworten: Karriere machen, Geld verdienen und sich hin und wieder mit der Gelegenheitsgeliebten amüsieren. Doch dann endet sein Leben auf der Überholspur unsanft mit einer fristlosen Kündigung. Was tun? Eigentlich wäre jetzt der richtige Zeitpunkt, in einem Luxushotel in Marrakesch zu relaxen. Stattdessen landet Oliver in Amsterdam – und begegnet dort einem Wunder namens Muk: Die attraktive Holländerin liebt wilde Blumenmuster, näht bunte T-Shirts und träumt von einem eigenen kleinen Laden. Muk ist das komplette Gegenteil von Oliver … und trotzdem genau die Frau, von der er schon immer heimlich geträumt hat. Auf einmal ist es zum Greifen nah, das große Glück. Nur: So einfach ist es nicht im Leben.
(dotbooks)
Erster Satz
Wer etwas von Brot versteht, versteht das Leben.
Meinung
Was schreibt man zu einem Buch, das einem zwar ganz gut gefallen hat, aber zu dem man keine großen Worte findet? So ungefähr geht es mir bei diesem eBook. Der Einstieg in die Geschichte war flott und für mich eigentlich auch ziemlich realistisch. Gerade Personen in Führungspositionen können sich auch mal täuschen und müssen mit den etwas härteren Konsequenzen rechnen. Alles kein Problem. Die Tatsache mit dem Luxushotel in Marrakesch hätte mich gestört, wenn sie genauso wie geplant abgelaufen wäre. So landet der Protagonist aber in Amsterdam und taucht in eine Welt, die mir als Leser viel lieber war und nach meinem Empfinden auch wesentlich besser gepasst hat.
Die Stadt selbst wird gut beschrieben. Ich persönlich war noch nie dort und habe mich aber sofort heimisch gefühlt und hatte das Bedürfnis, demnächst Amsterdam als Urlaubsplanung einzubeziehen. Das hat mir also alles super gefallen. Auch der Rest der Geschichte war für mich sehr zügig zu lesen und leicht verständlich. Ideal für eine Lektüre zwischendurch. Mehr aber eben nicht. Es gibt kein großes Spektakel und dafür Geheimnisse, die eigentlich keine Geheimnisse sind, weil man als Leser recht schnell dahinter kommt – meist vor dem Protagonisten selbst. Klar, es gibt durchaus einige Wendungen im Verlauf der Handlung, aber die heben sich irgendwie recht schnell wieder auf und was soeben noch spannend sein sollte, wirkt wie abgebrochen und fügt sich wieder in den eigentlichen Handlungsstrang ein. Schade.
In die Geschichte werden außerdem noch einige weitere Charaktere eingewoben, bei denen ich aber auch recht schnell wusste, wie sie wohl enden könnten und ich kann es zumindest sagen: ich lag mit meinen Vermutungen nicht falsch. Das Ende hätte durchaus mehr ausgebaut werden können und kam mir viel zu abrupt und stehen gelassen vor. Ich fühlte mich nach dem Beenden des Buches irgendwie unvollständig und im Regen stehen gelassen. Das beschreibt das Ende für mich gerade am besten.
Fazit
Insgesamt eine nette Lektüre, die sich gut lesen lässt. Wer hier jedoch mehr erwartet, könnte enttäuscht werden. Das Buch ist nicht schlecht, aber auch nicht überragend. Als Abwechslung für zwischendurch jedoch durchaus geeignet.
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