Simon Bartsch: Wie ich aus Versehen eine Bank ausraubte
Preis: 9,99 (Taschenbuch) / 2,99 (eBook) Verlag: FeuerWerke Verlag Erscheinungstermin: 19. Februar 2015 |
Inhalt
(Amazon)
Meinung
Was in der oben erwähnten Beschreibung leider nicht deutlich rüber kommt, ist die Tatsache, dass der Protagonist Jan etwas geistig zurückgeblieben oder anders krank ist. Leider wird auch im Buch nie genau erwähnt, was mit ihm ist, da die Geschichte aus Jans Perspektive geschrieben ist und ihm selbst nicht bewusst ist, dass er „anders“ ist. Dadurch war ich zu Beginn des Buches etwas durcheinander und habe mich die ganze Zeit gefragt, wie alt der Protagonist eigentlich ist (im Übrigen 21). Insgesamt hatte ich mir auch etwas anderes von der Geschichte erwartet und war daher ein bisschen enttäuscht. Mir gefiel es nicht, wie Jan im Buch behandelt wird. Klar kann dies durchaus realitätsgetreu sein, aber mir persönlich hat es einfach nicht gefallen, dass so viele kuriose Szenen in das Buch eingebaut sind. Jan tat mir sehr oft Leid und ich fand es eher selten lustig. Vielleicht sehe ich das auch einfach viel zu kritisch, da es auch viele andere – weitaus positivere – Lesermeinungen gibt.
Der Schreibstil selbst hat mir ansonsten ganz gut gefallen. Er war es auch, der mich am Lesen gehalten hat. Durch die Handlung hat sich ungefähr ab der Hälfte des Buches die Geschichte gezogen. Aber ich denke, dass es tatsächlich daran lag, dass mir die Geschichte eben wie erwähnt nicht so gut gefiel. Die Beschreibungen waren mir manchmal etwas zu wirr, sodass ich mir nicht mehr genau vorstellen konnte, was der Autor im Sinn hatte. Aber andererseits hat das auch zum Charakter von Jan gepasst.
Schreibe einen Kommentar