Cynthia Swanson: Als ich erwachte
Preis: 14,99 (Broschiert) / 11,99 (eBook) Verlag: Diana Verlag Erscheinungstermin: 02. März 2015 |
Inhalt
(Klappentext)
Meinung
„Wir erinnern uns an so wenig in unserem Leben richtig, was die Details anbelangt.“ (Seite 271)
Zwei Leben und du weißt nicht, welches die Realität und welches die Traumwelt ist. Schwer vorstellbar, aber das ist genau das, was Kitty (Katharyn) eines Tages auf einmal erlebt. Schon von der ersten Seite an geht es genau an dieser Stelle los und man wird sofort in die Handlung geworfen. Ohne große Vorgeschichte, denn alles, was man wissen muss, erfährt der Leser im Verlauf der Handlung und geht somit auf eine Entdeckungsreise in Kittys Leben. Einzigartig beschreibt Cynthia Swanson so einen Mix aus zwei Welten, ein Zusammenspiel aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, das mich schon auf den ersten 90 Seiten mehr als einmal zum Weinen brachte.
Ich habe bis zum Ende des Buches nicht gewusst, in welche Welt Kitty nun gehört und welche sie sich nur einbildet. Umso überraschter war ich natürlich, als endlich deutlich wurde, welches Leben der Realität entspricht. Was ich daraus gelernt habe? Egal, wie ein Leben verläuft, es wird sicher nie zu 100 Prozent perfekt sein. Irgendetwas wird es immer geben, dass der Perfektion einen Dämpfer gibt. Aber wir sollten mit dem glücklich sein, was wir haben und daran festhalten. Diese Erkenntnis hat das Buch für mich beinhaltet und war daher etwas anders als ich es erwartet hatte. Nämlich ein Buch, von dem man nur eine tolle Geschichte erwartet und in dem aber dann so viel mehr steckt als nur diese. Selten hinterlässt mich ein Buch so durch den Wind und eigentlich auch so sprachlos, weswegen ich Zeit brauchte, um diese Rezension zu schreiben. Mehrmals habe ich angefangen und es immer verworfen, weil es der Geschichte nicht gerecht werden würde. Eigentlich sollte jeder es einfach selbst lesen, um zu sehen (oder eher zu lesen), was ich meine.
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