Phillip Rock: Der letzte Sommer
Preis: 9,99 (Taschenbuch) / 8,99 (eBook) Verlag: Blanvalet Taschenbuch Erscheinungstermin: 15. September 2014 |
Reihe
- Der letzte Sommer
- Stürmische Zeiten (März 2015)
- Rückkehr nach Abingdon Hall (September 2015)
Inhalt
(Klappentext)
Meinung
Leider verspricht der Klappentext etwas anderes, als nachher im Buch beschrieben wird. Ich habe mit einer etwas anderen Geschichte gerechnet gehabt und war daher leicht überrascht und traurig. Abingdon Hall selbst wird nur im ersten Teil des Buches erwähnt und in den späteren Teilen eher dürftig angesprochen. Es geht zwar die gesamte Geschichte um die Personen rund um Abingdon Hall, was positiv gewesen ist, aber mir fehlte der Zusammenhang eben mit dem Klappentext.
Insgesamt war die Beschreibung des ersten Weltkriegs sehr vorherrschend, sodass sich die Geschichte teilweise extrem gezogen hat. Ich mag ja die Beschreibungen von Kriegen in Büchern, um den historischen Hintergrund zu geben, aber in diesem Buch war es extrem kriegslastig. Die Sprünge zwischen den einzelnen Szenen waren oft ziemlich groß und ich musste mich jedes Mal neu orientieren. Das mag daran liegen, dass der gesamte erste Weltkrieg im ersten Buch beschrieben wird und so einige Jahre auf die Seiten gequetscht werden. Eine Zeit- und Ortsangabe bei jedem neuen Kapitel hätte hier einiges helfen können. So konnte ich mich nur anhand der Beschreibungen und der wenigen Tagebucheinträge entlang hangeln, um grob zu wissen, wo sich die Geschichte gerade befindet.
Trotzdem sind mir aber die Charaktere ans Herz gewachsen und ich wollte die gesamte Zeit wissen, wie die Handlung verlaufen wird. Zu Beginn waren es durchaus ziemlich viele Namen. Aber die „Hauptpersonen“ haben sich nachher herauskristallisiert und so konnte ich doch nachvollziehen, wer welche Rolle spielt und wie zusammengehört. Nur einige andere Namen, die eher beiläufig erwähnt werden, sind eher schwer merkbar.
Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung, die übrigens in den „Goldenen Zwanzigern“ spielt. Aber auch in der Hoffnung, dass in diesem Buch dann mehr die eigentliche Geschichte behandelt wird, statt einem bestimmten Ereignis.
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