Sabaa Tahir: Elias & Laia – Die Herrschaft der Masken
Preis: 16,99 (Gebunden) / 12,99 (eBook) Verlag: Bastei Lübbe (one by Lübbe) Erscheinungstermin: 15. Mai 2015 |
Reihe
Inhalt
Während Elias dazu ausgebildet wird, die silberen Maske der Macht voller Stolz und ohne Erbarmen zu tragen, muss Laia täglich die Willkür der Herrschenden fürchten. Als ihre Familie ermordet wird und ihrem Bruder die Hinrichtung droht, schließt sie sich dem Widerstand an. Als Sklavin getarnt, dringt sie in das Innerste der Militärakademie vor und trifft auf Elias, den jungen Krieger, der eigentlich ihr Feind sein müsste …
(Innenklappentext)
Meinung
Ich habe wirklich lange gesucht und bisher nichts anderes herausgefunden, als dass dieses Buch (bisher) offiziell ein Einzelband ist. Aber das kann ich absolut nicht nachvollziehen! Dieses Ende kann noch nicht alles gewesen sein. Wenn doch, dann weiß ich wirklich nicht mehr weiter. Ich hoffe sehr, dass da demnächst noch etwas kommt. Aber ich fange lieber mal vorn an:
Schon die Leseprobe, die ich bei Bastei Lübbe gelesen hatte, fing sofort spannend an und hat mich überhaupt erst dazu gebracht, das Buch lesen zu wollen. Bisher habe ich eher wenig gute Erfahrungen mit Fantasy gemacht und wusste daher nicht recht, ob mir dieses Buch überhaupt gefallen werden könnte. Die Leseprobe überzeugte mich da schon von etwas anderem. Und als ich dann endlich das Buch in der Hand hielt und in die gesamte Geschichte eintauchen konnte, war ich so fasziniert, dass ich das Buch wahnsinnig schnell beendet habe.
Tatsächlich konnte ich es kaum aus der Hand legen und bin förmlich durch die Seiten geflogen. Der Wechsel der Charaktere zwischen den Kapiteln hat mich teilweise fast wahnsinnig gemacht, weil oft an der spannendsten Stelle unterbrochen und die Geschichte des anderen weitererzählt wurde. Das hat aber zeitgleich die Spannung aufrecht erhalten und hat mich dazu gebracht, immer wieder weiterlesen zu müssen, damit ich schnell wieder beim nächsten Kapitel bin, um die andere Geschichte fortsetzen zu können. Der Wechsel der Sichten findet übrigens – wie man vielleicht schon am Titel des Buches erkennen kann – zwischen Elias und Laia statt. So erfährt der Leser über beide immer ein bisschen mehr und lernt teilweise auch andere Sichtweisen auf die Geschichte kennen. Außerdem kommen die Gedanken und Gefühle der beiden Protagonisten auf diese Art viel besser rüber.
Mir haben die Charaktere insgesamt ziemlich gut gefallen und sie waren mir von Anfang an sympathisch. Ich habe schon von anderen gehört, dass sie die Charaktere überhaupt nicht gut fanden, aber ich mag sowohl die Protagonisten als auch einige der Nebencharaktere. Auch hatte ich das Gefühl, dass Elias und Laia im Verlauf der Geschichte stärker wurden und dazu lernten.
Was mir an dem Buch auch gut gefallen hat: es wird keine Rücksicht auf Verluste genommen. Dadurch wirklich es gleichzeitig realer, obwohl viele Fantasy-Elemente enthalten sind. Da ich eher wenig in diesem Genre lese, hatte ich damit aber auch meine Probleme, da ich mit einigen Namen von Gestalten nicht sofort etwas anfangen konnte und die Erklärungen dieser für mich teilweise etwas zu kurz kamen, sodass ich auch jetzt noch nicht genau weiß, was diese ganzen Gestalten sein sollten. Das hat dem Verständnis der eigentlichen Geschichte aber nichts Negatives beigemessen.
No Comments