Corina Bomann: Ein zauberhafter Sommer
Preis: 14,00 (Gebunden) / 11,99 (eBook) Verlag: Marion von Schröder Verlag Erscheinungstermin: 08. Juni 2015 |
Inhalt
(Klappentext)
Meinung
Ich hatte die ersten Seiten bereits in der Leseprobe auf vorablesen gelesen und war wieder sofort fasziniert, denn Corina Bomann schafft es bei jedem Buch erneut, eine Geschichte zu beginnen und den Leser gleich daran zu fesseln, denn es verbirgt sich darin immer eine Art Geheimnis, das im Verlauf das Buches erst aufgeklärt wird. Auch bei „Ein zauberhafter Sommer“ war das wieder so. Gleich zu Beginn werden die beiden Charaktere Wiebke und Larissa vorgestellt, um die es sich in der Geschichte dreht. Beide waren mir von Anfang an sehr sympathisch und es hat Spaß gemacht, ihre Geschichten zu verfolgen.
Was mir jedoch bei Bomanns Büchern immer wieder auffällt, ist der Hang zum unmöglichen Zufall, wenn man es so nennen kann. Die Geschichte wirkt zwar ziemlich real, verstrickt sich aber gegen Ende in so viele Zufälle und Schicksalsschläge, dass es mir etwas zu unwirklich und konstruiert wird. Deswegen auch der eine Punkt Abzug in der Bewertung. Außerdem kam in diesem Buch das Ende ziemlich Schlag auf Schlag und viel zu schnell, nachdem die Geschichte vorher etwas langsamer war. Das fand ich etwas schade, denn man hätte hier sicher noch etwas mehr ausbauen können, um das Ende mehr abzurunden.
Trotzdem hat mir das Buch insgesamt aber sehr gut gefallen. Die Geheimnisse um beide Frauen klären sich – wie erwartet – im Verlauf auf und halten den Leser so aber im Bann, denn die Informationen tröpfeln eher, statt mit einem Knall aufgelöst zu werden. Das gefällt mir immer sehr gut. Außerdem mag ich das Auf und Ab der Geschichte mit seinen eher unvorhergesehenen Wendungen, auch wenn es natürlich Handlungsstränge gab, die man schon erahnen konnte. Das macht jedoch nichts und schränkt den Lesegenuss nicht weiter ein.
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