Sona Charaipotra & Dhonielle Clayton: Dein letztes Solo
Preis: 12,99 (Broschiert) / 9,99 (eBook) Verlag: Heyne fliegt Erscheinungstermin: 22. Juni 2015 |
Inhalt
Bette und ihre beiden Freundinnen Giselle und June haben einen gemeinsamen Traum: Sie wollen als Tänzerinnen Erfolg haben. Das harte Training an der berühmtesten Ballettakademie Manhattans verlangt ihnen alles ab – das Ziel aber ist es wert: die Hauptrolle in der bevorstehenden Nussknacker-Aufführung! Doch nur eine kann die Beste sein. Und nur eine von ihnen ist bereit, alles für ihren Traum zu tun – wirklich alles …
(Klappentext)
Meinung
Als ich vom Buch hörte, wurde mit dem Film „Black Swan“ geworben. Dieser hat mir super gefallen und deswegen war ich total neugierig auf das Buch. Leider sind die Gemeinsamkeiten eher gering und „Dein letztes Solo“ wesentlich harmloser als der Film. Was zum Teil garantiert daran liegt, dass sich das Buch eher an Jugendliche richtet. Da ich aber die ganze Zeit „Black Swan“ im Hinterkopf hatte (gerade auch wegen des Covers), war ich dann etwas enttäuscht von der Geschichte.
Trotzdem hat mir aber die gesamte Handlung immer noch ganz gut gefallen. Es ist bis zur letzten Seite spannend und gerade wenn man denkt, man weiß endlich, wer hinter all den Dingen steckt, die im Buch passieren, kommt eine neue Wendung dazu und das Rätselraten beginnt von vorn. Zwischendurch sind immer wieder Szenen, in denen es mehr um den Alltag in der Ballettakademie und um die Essstörungen geht, von denen man gerade beim Ballett doch immer wieder hört, aber das hat die Handlung einfach gut abgerundet und gehört definitiv dazu.
Die gesamte Geschichte wird aus wechselnder Sicht der drei Mädchen Bette, June und Gigi erzählt, sodass man in jedes der drei Leben einen guten Einblick hat. Außerdem kommen so die Wendungen zustande, da jedes Mädchen andere Dinge mitbekommt und somit unterschiedliches Wissen über die Geschehnisse besitzt. Dabei wird jedoch nicht ständig alles dreimal wiederholt, sondern verläuft ganz normal als ein gesamter Handlungsstrang. Das Verständnis ist trotzdem gegeben.
Übrigens muss man sich nicht mit den Ballettfachbegriffen auskennen, um das Buch verstehen zu können. Ich kenne mich da nämlich auch überhaupt nicht aus und konnte trotzdem die Handlung super nachvollziehen. Bestimmt ist es für das Vorstellen besser, wenn man die Begriffe und die dazugehörigen Bewegungen kennt, aber mich persönlich stört das nicht so sehr.
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